Dem Winter auf der Spur
Langlauf in Scuol auf der Panoramaloipe

Höhen-Langlaufen auf 2’286 Metern - das besondere Langlauftraining im Engadin
Frische Bergluft atmen und die Stille im Schnee geniessen. Umgeben von Unterengadiner Gipfeln, die sich gestochen scharf vom blauen Winterhimmel abgrenzen. Hier kommt auch der Geist zur Ruhe. Erleben Sie es selbst und folgen Sie den Spuren der Panoramaloipe Motta Naluns.
Die Panoramaloipe im Engadin ist dank ihrer leichten Schwierigkeitsstufe ideal für Langlauf-Anfänger. Trotzdem braucht Langlaufen in der Höhe braucht etwas mehr Vorbereitung als im Tal. Damit Ihr Erlebnis auf der Panoramaloipe unvergesslich wird, finden Sie auf dieser Seite alle wichtigen Informationen - den Loipenplan, den aktuellen Loipenbericht und hilfreiche Tipps rund ums Langlaufen. Übrigens: Durch die Lage auf dem Aussichtsplateau und die besonders reine Bergluft hat das Langlaufen auf der Panoramaloipe einen ganz besonderen Effekt auf den gesamten Körper.
Fakten zur Loipe in Scuol mit Panorama-Aussicht
Länge: | 2.4 km |
Höhendifferenz: | 164 hm |
Art der Loipe: | Rundloipe |
Langlauftechnik: | Klassisch & Skating |
Schwierigkeit: | leicht |
Höchster Punkt: | 2'286 hm |
Tiefster Punkt: | 2'123 hm |
Hunde erlaubt: | Nein |
Eindrücke von Panorama Loipe auf Motta Naluns




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Loipenplan Scuol: Die Panoramaloipe
Mit der Bergbahn Scuol gelangen Sie bequem zur Panoramaloipe auf dem Aussichtsplateau Motta Naluns. Der Einstieg zur Loipe befindet sich in Richtung Prui, nur 100 Meter von der Bergstation entfernt.


Noch mehr Langlaufstrecken im
Langlaufzentrum Scuol
Das Langlaufzentrum Scuol ist ein Paradies für alle, die diesen Wintersport lieben. Über 35 Kilometer an Loipen sind präpariert für Klassisch und Skating. Hier im Unterengadin rund um Scuol geniessen Sie einzigartige Natureindrücke entlang des verschneiten Inns. Besonders beliebt ist die 20 Kilometer lange Loipe von Scuol nach Martina.
Loipenbericht Scuol - Langlauf-Loipe auf Motta Naluns
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Langlauf-Ferien im Wintersportgebiet Motta Naluns erleben
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Grundlagen des Skilanglaufs
Wer gehen kann, der kann auch langlaufen: Tatsächlich ist an dem Spruch etwas dran. Skilanglauf gehört zu den gesündesten Sportarten und jeder kann es lernen! Anfänger sollten sich zunächst für eine der zwei Langlauf-Techniken entscheiden: Langlauf klassisch oder Skating. Denn je nach Stil unterscheidet sich die benötigte Ausrüstung wie auch die Langlauf-Loipe, auf der gefahren wird. Wir haben eine Übersicht der beiden Stile vorbereitet.
Verschiedene Langlauf-Techniken: Klassisch & Skaten
Eine Sportart, zwei Stile – das macht diesen Wintersport so abwechslungsreich. Grundsätzlich gibt es beim Langlaufen, oder auch Nordic Skiing, zwei verschiedene Stile: die klassische Langlauf-Technik und das Skating.
Klassischer Langlauf
Klassischer Langlauf folgt zwei parallelen Spuren und kann aufgrund des ähnlichen Bewegungsablaufs als Wandern mit Skiern an den Füssen umschrieben werden. Der klassische Langlauf-Stil wird vor allem Anfängern empfohlen. Wir haben die gängigsten Langlauftechniken für Sie zusammengefasst.
Diagonalschritt: Die Grundbewegung des klassischen Langlaufs ist identisch mit dem alltäglichen Gehen oder Laufen. Der wechselseitige Beinabstoss wird dabei von diagonalem Armeinsatz unterstützt.
Doppelstockschub: Bei dieser klassischen Langlauftechnik hält man die Beine parallel und stösst sich gleichzeitig mithilfe beider Stöcke ab. Perfekt für abfallendes Gelände, um Geschwindigkeit aufzubauen.
Doppelstock mit Zwischenschritt: Eine Mischung aus Diagonalschritt und dem Doppelstockschub für leichte Steigungen. Dabei stösst man sich im Wechsel mit einem Bein und beiden Stöcken gleichzeitig ab.
Grätenschritt: An schnellen und steilen Steigungen werden die Langlaufski V-förmig eingesetzt, um genügend Grip aufzubauen. Hierbei werden die Skier aus der Langlauf-Spur geführt.
Skaten beim Langlauf
Die Skaten-Langlauftechnik gibt es erst seit Beginn der 1980er Jahre. Sie wird auf befestigten Loipen angewendet, folgt aber keinen Spuren. Grundsätzlich ist Skating-Langlaufen dynamischer und schwungvoller. Die folgenden Techniken sind die wichtigsten beim Skaten.
Schlittschuhschritt: Die Grundlage aller Skating-Techniken folgt demselben Bewegungsablauf wie dem Eis- oder Rollschuhlaufen. Daher auch die englische Bezeichnung “Skating”.
Symmetrisch 2-1: Das “2-1” bezieht sich lediglich auf die Armbewegung. Die Beine üben den Schlittschuhschritt aus, der Stockeinsatz erfolgt mit jedem zweiten Beinabstoss.
Symmetrisch 1-1: Bei dieser Skating-Technik wird jeder Schlittschuhschritt mit einem Doppelstockschub unterstützt.
FIS Langlauf-Regeln
Der internationale Skiverband (FIS) hat zehn Verhaltensregeln zur Benutzung von Langlauf-Loipen aufgestellt. Damit alle Gäste unsere Loipen in Scuol sicher geniessen können, bitten wir um die Einhaltung der FIS Langlauf-Regeln.
Langlauf-Ausrüstung, Bekleidung & Co.
Auf der Suche nach der passenden Langlauf-Ausrüstung? Wir verraten Ihnen, worauf Sie bei einem Langlaufski-Set achten müssen und worin sich ein Langlauf Skating-Set von einem Klassik-Set unterscheidet.
Langlaufausrüstung
Langlaufski für Skaten oder Klassisch: Langlaufski klassischer Art sind länger und haben eine breitere Spitze als Skating-Ski. Während der Belag von Classic-Langlaufski aus einer Steig- und zwei Gleitzonen besteht, haben Skaten-Langlaufski nur eine Gleitzone über die gesamte Belaglänge.
Fellski für Langlauf: Die Steigzone der klassischen Langlaufski sorgt für Halt zum Abstossen. Sie befindet sich auf Höhe der Bindung und ist entweder gewachst (Wachsski), mit Schuppen versehen (Schuppenski) oder eben mit Fell besetzt (Fellski). Fell-Langlaufski sind die perfekten Allrounder: universell einsetzbar für alle Schneebedingungen, fehlerverzeihend, angenehm zu fahren und ideal für fitnessorientierte Läufer.
Langlaufbindungen: Je nach Stil unterscheiden sich die benötigten Langlaufbindungen, denn für eine ideale Abrollbewegung muss die Classic-Bindung weicher ausfallen als beim Skating. Die vier Langlauf-Bindungssysteme auf dem derzeitigen Markt sind Prolink (anfängergeeignet), NNN, Turnamic und SNS. Bis auf SNS sind die Bindungen und Schuhe der ersten drei Bindungssysteme untereinander kompatibel.
Langlaufschuhe für Skaten oder Klassisch: Klassische Langlaufschuhe sind weicher und flacher, um dem Fuss mehr Flexibilität und Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Der Skating-Langlaufschuh hingegen ist höher und stabiler gebaut, um besseren Halt und Stabilität beim Abstossen zu garantieren.
Langlaufstöcke: Der Langlaufstock für das klassische Laufen reicht idealerweise bis zu Ihrer Schulter. Skating-Langlaufstöcke fallen länger aus, diese sollten bis zur Nase oder den Ohren reichen.
Langlaufbrille: Ein UV-Lichtschutz ist ein absolutes Muss für eine ideale Langlaufbrille. Ausserdem sollte ein Modell gewählt werden, dessen Scheiben gewechselt werden können, um die Sicht ideal auf unterschiedliche Wetter- und Routenbedingungen anzupassen.
Langlaufbekleidung
Langlaufjacke: Eine gute Langlaufjacke ist winddicht und atmungsaktiv, ausserdem sollte sie warmhalten und die Bewegungsfreiheit nicht einschränken.
Langlaufhose: Wie die Langlaufjacke sollte die Langlaufhose winddicht sowie atmungsaktiv sein und aus leichtem Material bestehen.
Langlaufhandschuhe: Sowohl Fingerhandschuhe als auch Fäustlinge sind fürs Langlaufen geeignet. Langlaufhandschuhe sollten eine gute Atmungsaktivität, Wärmeleistung, Stretchfähigkeit und einen ausreichenden Wind- und Wetterschutz bieten.
Langlauf-Zubehör
Diverses Langlauf-Zubehör kann das Loipenerlebnis noch besser gestalten! Wir haben hier eine kleine Liste über nützliches Langlauf-Zubehör für Sie zusammengestellt:
Langlaufsocken
Sportuhr
Trinkrucksack oder -gürtel
Nackenwärmer
Hüftgurt
LED-Armband oder Reflektoren für die Nachtloipe
Stirnlampen für nächtliches Laufen
FAQ zum Langlaufen auf Motta Naluns im Engadin
1. Welche Arten von Langlauf gibt es?
Es gibt 3 Langlauf-Arten: Classic, Skating und Backcountry. Beim klassischen Langlauf gleitet man durch gespurte Loipen; hier wird das Zufussgehen imitiert. Beim Skating, auch “freie Technik” genannt, läuft man auf Loipen ohne Spurenführung mit dynamischen Bewegungen wie beim Eislaufen. Die ursprünglichste Form des Skilanglaufs ist Backcountry - hier fährt man durch unberührtes Terrain und frischen Schnee.
2. Wo befindet sich die Panoramaloipe auf Motta Naluns?
Der Einstieg zur Panoramaloipe Motta Naluns liegt oberhalb des Höhenwegs nach Prui und ist nur 100 Meter von der Endstation der Bergbahn Scuol entfernt. Die 2,5 Kilometer lange Rundloipe ist für klassischen Langlauf und Skating gespurt. Sie führt Richtung Prui und bietet herrliche Panorama-Aussichten auf die Unterengadiner Dolomiten.
3. Ist Langlauf schwer zu lernen?
Die richtige Langlauf-Technik ist etwas anspruchsvoller zu lernen als vermutet, aber die ersten Fortschritte zeigen sich schnell. Am besten besuchen Sie einen Anfängerkurs für Langlaufen in Scuol, damit sich keine fehlerhaften Bewegungen einschleichen. Es ist nämlich sehr schwierig, sich diese später wieder abzugewöhnen.
4. Für wen ist Langlauf geeignet?
Langlauf ist ein Wintersport für Jung und Alt! Diese Sportart schont die Gelenke und trainiert nicht nur Bein- und Rumpfmuskulatur, sondern auch Bauch, Arme und den Schultergürtel. Ausserdem verbessert Langlauf die Koordination und das Gleichgewicht. Sofern keine Beschwerden beim Bewegungsapparat oder im Herz-Kreislauf-System bestehen, ist Langlauf ohne Altersgrenze möglich.
5. Welche Ausrüstung braucht man zum Langlaufen?
Fürs Langlaufen brauchen Sie atmungsaktive Winterkleidung, die warm und trocken hält – aber nicht überhitzt. Die Grundausrüstung besteht aus Langlaufski mit guter Bindung, passenden Langlaufschuhe und spezielle Langlaufstöcken. Im Skiverleih Scuol können Sie die Ausrüstung ausleihen und den entspannten Sport ausprobieren!